Der Energiekostenmonitor im Einsatz. © Foto: No-Energy-Stiftung
Energiesparpaket für Bibliotheken. © Foto: No-Energy-Stiftung
Der Energiekostenmonitor im Einsatz. © Foto: No-Energy-Stiftung
Energiesparpaket für Bibliotheken. © Foto: No-Energy-Stiftung
Zurück zur Übersicht

Energiesparpaket (Gemeindebibliothek Kahl a. Main)

1 Min. Fußweg
Rathaus, Kahl a. Main
2 Min. zur Haltestelle
18 Min. zum Bahnhof

Die No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz stellt bundesweit Energiesparpakete für Bibliotheken bereit – auch die Kahler Gemeindebibliothek ist mit dabei. Dort können die Sets kostenlos ausgeliehen werden, um zu Hause versteckte Stromfresser, z.B. durch Stand-by-Verbräuche oder Leerläufe, aufzuspüren und zu verringern.

„Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr.“, erklärt das Umweltbundesamt. „Mit dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotenziale zu ermitteln.“

Elektrogeräte wie Computer, Fernseher, oder Waschmaschinen haben eines gemeinsam. Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen: im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus. Diese unnötige Energieverschwendung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mindestens fünf bis sechs Milliarden Euro.

Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass neue Geräte grundsätzlich sparsam mit Energie umgehen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind zum Teil recht groß. Der Energiekostenmonitor – ein Gerät zum Strom messen – bietet hierfür eine Lösung.

Interessierte Bibliotheksnutzer:innen können Energiesparpakete ausleihen und damit die häuslichen „Stromfresser“ entlarven sowie auch vermeintlich gute Geräte auf Ihre Energieverbrauchseigenschaften überprüfen. Das Paket enthält neben einem hochwertigem Strom-Messgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter eine ausführliche Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Energiesparen.

Das kleine Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und dem zu untersuchendem Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. Unglaublich aber nicht unmöglich: So gibt es zum Beispiel „abschaltbare Steckdosenleisten“, die ausgeschaltet mehr Energie verbrauchen als eingeschaltet. Oder man prüft, ob beispielsweise die Mikrowelle auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Nicht zuletzt lassen sich mit dem Messgerät auch die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung schafft.

In Kooperation mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz hat das Umweltbundesamt über 1.200 Energiesparpakete an Bibliotheken in ganz Deutschland verteilt. Interessierte Bürger:innen können sie dort kostenlos ausleihen und prüfen, welche Stromfresser es bei ihnen im Haushalt gibt. Auch viele Stromanbieter und Verbraucherzentralen verleihen Strommessgeräte kostenfrei.

Zwar endete die Förderung des Projekts durch das Umweltbundesamt bereits 2018, doch die No-Energy-Stiftung führt das Angebot seither in eigener Verantwortung weiter.