© Café fifty, Verein für soziale Arbeit und Kultur e.V.
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Café fifty

3 Min. Fußweg
Bushaltestelle Juliusstraße, Obernburg a. Main; Bahnhof Elsenfeld
4 Min. zur Haltestelle
10 Min. zum Bahnhof

Das Café fifty ist als sozialer Treffpunkt offen für alle, bietet aber zudem Menschen in sozialer Schieflage kostenlose Beratung und konkrete Hilfe an (Formulare, Bewerbungen, Umgang mit Ämtern, SGBII, III, XII). Sowohl der preiswerte Mittagstisch, der insbesondere auf Bürger*innen mit kleinem Budget zielt, als auch das Repair Café erfreuen sich großer Beliebtheit. Letzteres wirkt aktiv mit bei der Schaffung einer breiten Akzeptanz für eine nachhaltige, ressourcenschonende Gesellschaft.

Das Café fifty ist eine Sozialberatungsstelle in Café-Form und hat als primäre Zielgruppe Menschen in Arbeitslosigkeit im Auge, aber auch Alleinerziehende, Obdachlose, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Kriegsflüchtlinge. Ihnen wird im Café fifty Gelegenheit geboten, soziale Kontakte zu pflegen, ihre Nöte mit anderen auszutauschen oder Mahlzeiten und Getränke zu sozialen Preisen zu sich zu nehmen. Obendrein wird ihnen aber auch konkrete unentgeltliche Hilfe gewährt bei Bewerbungen, beim Umgang mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter oder auch bei der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche. Das Sozialcafé ist offen für alle, um so einer Ausgrenzung von Menschen in sozialer Schieflage entgegen zu wirken. In diesem Sinne hat das Café fifty auch einen gesellschaftspolitischen Anspruch.

Als der Verein Café fifty, Verein für soziale Arbeit und Kultur e.V. im Juni 2014 die Trägerschaft für das Café fifty übernimmt, blickt das Café fifty schon auf eine achtjährige bewegte Vergangenheit zurück. Unter der Trägerschaft des DWU (Diakonisches Werk Untermain) nimmt das Café fifty im September 2006 im historischen Fachwerkhaus in der Römerstraße 41 in Obernburg seine Arbeit auf, nachdem zuvor das erste AGH-Team (das sind vom Jobcenter geförderte Arbeitsgelegenheiten) die Räume restauriert und geschmackvoll eingerichtet hatte. Am 25.10.2006 ist feierliche Eröffnung. Im schwierigen Umfeld Obernburg gelingt es dem Café fifty sich zu etablieren und durch kulturelle Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen. Auch seine unentgeltlichen Beratungsangebote werden von den Betroffenen, aber auch vom Jobcenter geschätzt.

Nach der Schließung durch das DWU in 2008 folgen fünf erfolgreiche Jahre unter der Trägerschaft von Café Sozial e. V.. Das Konzept ist darauf ausgerichtet zusammen mit dem Café Arbeit (Alzenau) und dem Café Oase (Aschaffenburg) ein Sozialnetz in der Region Untermain zu bilden, um Beratungsangebote und Bewerbungshilfen zu den Betroffenen zu bringen. In 2013 kommt der Verein Café-Sozial e.V., verursacht durch massive Personal-Kürzungen durch die Jobcenter, aber auch aufgrund eigener Fehlplanungen in Zahlungsunfähigkeit und stellt gezwungenermaßen im April 2014 den Insolvenzantrag. Im Juni 2014 gelingt unter der Trägerschaft von Café fifty, Verein für soziale Arbeit und Kultur e.V. ein Neustart, wobei mit verstärktem ehrenamtlichen Einsatz und einem erweiterten Konzept neue Zielgruppen angesprochen und verschiedene Altersgruppen zusammengeführt werden sollen. Dem Satzungszweck folgend stehen im Mittelpunkt Beratung und Unterstützung Betroffener, um einem (weiteren) Abgleiten in eine soziale Schieflage entgegenzusteuern und den Wiedereintritt in den ersten Arbeitsmarkt perspektivisch zu ermöglichen.

  • Förderung der Jugend- und Altenhilfe-Angebote gemeinsamer Projekte
  • Förderung von Inklusion
  • Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung sowie Kunst und Kultur
  • Im Rahmen des Repair Café Schaffung einer breiten Akzeptanz für eine nachhaltige, ressourcenschonende Gesellschaft

2009: Gewinn des Dröscher-Preises (1.000 EUR) in der Kategorie Gerechte Welt im Rahmen des SPD-Parteitages in Dresden

2020: Erhalt des Siegel für fairen Handel des Landkreises Miltenberg unterstützt das Café fifty den Landkreis als Fairtrade-Landkreis weiter zertifiziert zu werden

2020: Nach fünf Jahren Repair Café erster großer Außen Auftritt unter der Schirmherrschaft von Landrat Jens Marco Scherf im Foyer des Landratsamtes Miltenberg, dem bis heute weitere Auf Achse-Einsätze im gesamten Landkreis folgen

2021: Verleihung des Förderpreises (5.000 EUR) für sein Projekt Sozial und Repair Café durch den Rotary Club Obernburg, mit dem er Menschen für ihr soziales Engagement auszeichnet

  • überregionale Presse- & Berichterstattung: media pioneer Berlin
  • Online-Magazin „My Green Home“ (Niddatal)
  • Denkhausbremen
  • die Aktivitäten-Übersicht kann auf der Website eingesehen werden

  1. Sicherung der Kernangebote
    • Sozialcafé-Betrieb mit Beratung
    • Kulturelle Angebote
    • Preiswerter Mittagstisch mit ‘Menschen mit kleinem Budget‘ als Zielgruppe
    • Repair Café - Einsätze durch Einnahmen via entsprechender Finanzierungsquellen zur Deckung unserer Fixkosten
  2. Erweiterung - geographisch, inhaltlich und personell - unseres Repair Café durch
    • Weitere Auswärts/Auf-Achse Repair Café – Einsätze; bisherige Termine fanden im Landratsamt Miltenberg, in Mönchberg, im Schullandheim Hobbach, in Eschau, in Großostheim, in Klingenberg und im Jugendtreff Dorfprozelten statt
    • Neue Schwerpunktthemen mit entsprechendem Fachpersonal, z.B.: Kaffee /Kapsel-Vollautomaten, Fahrrad-Fit, Modellbahn & elektro-mechanisches Spielzeug, Uhren, Messer- und Scherenschleifer, Puppendoktorin etc.
    • Gewinnung weiterer, ehrenamtlicher ‘Reparaturhelden‘ d.h. ehrenamtlicher Experten und Helfer
    • Vorbildfunktion sowie tatkräftige Unterstützung bei der Gründung weiterer Repair Café‘s im Landkreis auf Basis unserer langjährigen Erfahrung
  3. Gezielte Ansprache von Schülerinnen & Schülern, um soziales Miteinander zu vermitteln und ein ressourcenschonendes Umweltbewusstsein schon möglichst früh zu fördern.
  4. Erarbeitung und Formulierung konkreter Forderungen (Verschleißproduktion muss reduziert werden und Reparatur sollte gefördert werden.) an die Bundespolitik im Rahmen von Workshops und Seminaren (Ein Beispiel finden Sie hier.)